In Cuxhaven we first ran a few errands and then it was time to take the outgoing tide from Cuxhafen out towards Heligoland. Not just any time of day, but in the wee morning hours at 3 am! Not at all what we like, but then again we still had plenty of time later on the island 🙂 Here we present you with our impressions of Germany’s beautiful and only rocky island with bird cliffs, rocky reef flats and sand dune. We even stayed 4 days! But not because we really wanted to. We had to overcome a small crises and in the end decided to abandon our travel plans despite the long planning time beforehand in exchange for some peace of mind. We were running late on all our schedules since the start and decided to take it easy since we wouldn’t make it across the Bay of Biscay in time. We tried, but on Heligoland the decision was due. Luckily Heligoland is a very pretty place and the strong winds quickly blew our tears away and made room for new ideas for our year off. After all, it’s just started. Now we are back in the Baltic Sea, in Denmark to be precise and want to continue towards Sweden. How will it continue? We don’t know yet, so stay tuned. In Cuxhaven haben wir noch einige Besorgungen erledigt, dann war es soweit: Wir gehen mit dem ablaufenden Wasser von Cuxhaven raus nach Helgoland. Und zwar nicht irgendwann, sondern nachts um 03:00 Uhr! Das ist nicht gaz so unsere Zeit, dafür hatten wir aber später noch was vom Tag auf der Insel 🙂 Wir zeigen Euch hier unsere Eindrücke von der schönen und einzigen Felseninsel Deutschlands, mit Vogelfelsen, Felswatt und Badedüne. Wir sind sogar vier Tage geblieben! Allerdings leider nicht ganz freiwillig… Wir haben auf Helgoland eine kleine Krise gemeistert und am Ende entschieden, dass wir unsere Reisepläne trotz monatelanger Vorbereitungen ändern und es gemütlicher angehen werden. Wir hängen unseren Reisezielen aus vielen verschiedensten Gründen schon von Beginn an hinterher und werden es vor dem Herbst nicht schaffen, über die Biskaya zu gelangen. Wir hatten es dennoch versucht, aber auf Helgoland fiel unsere Entscheidung. Zum Glück ist Helgoland ein sehr schöner Ort, um die Traurigkeit vom Wind davon pusten zu lassen und neue Ideen für unser Reisejahr zu spinnen. Denn das hat schließlich erst begonnen! Wir sind nun erstmal zurük in der Ostsee in Dänemark und wollen weiter nach Schweden. Wie es weiter geht? Wir sind selbst gespannt!
Der Amerikahafen in Cuxhaven ist etwas außerhalb, bietet aber dafür Leihfarräder.
In der Stadt kamen wir vorbei an einem Outlet von Bahlsen!! Kekse – wohin man schaut. Unsere Mission war sofort klar!
Das dürfte reichen – für eine kleine Weile 🙂
Unsere Lizzy in der Nordsee – erkennbar an den bunten Fendern, die noch draußen hängen.
Wir schnüren gleich die Wanderschuhe und starten unsere Inselerkundung!
Im Norden gibt es einen Strand, allerdings mit viel Strömung. Wir durchsuchen den Spülsaum!
Fast hätten wir es nicht bemerkt: Für die Robben ist ein guter Tag zum Tourist-Watching! Immer weider schauten Köpfe interessiert aus den Wellen.
Im Norden und Westen der Insel finden sich die charakteristischen steilen Klippen aus rotem Buntsandstein. Und ganz am Ende das Wahrzeichen – die Lange Anna!
Im Oberland befindet sich auch ein Teil der Siedlung. Die Helgoländer Flagge ist rot-grün-weiß. “Grün ist das Land, rot ist die Kant, weiß ist der Sand, das sind die Farben von Helgoland.”
Den Kirchturm ziert ein “Wetterschiff”.
Wir sehen auch die kleine Insel “Düne”, welche wir am nächsten Tag besuchen wollen.
We can’t discourage this young seagull from eating this cigarette bud.The seagull had played around with it for a while and even put it down again. But when we got closer, she immediatly took it back. But inthe end she swallowed it anyway 🙁 Diese junge Möwe können wir leider nicht davon abhalten, die Zigarettenkippe zu fressen. Die Möwe hatte sie lange Zeit im Schnabel gehalten und immer mal wieder abgelegt. Wenn wir uns ihr näherten, nahm sie sie gleich wieder auf. Schließlich würgte sie das Stück hinunter 🙁
Auf Helgoland gibt es eine Vogelwarte und wir bekommen manchmal das Gefühl, dass alles beringt wird, was auf der Insel landet. Nicht nur diese Kanadagänse, nein sogar Amseln und Spatzen tragen Ringe! Unglaubliche Arbeit!
Wir freuen uns aufs Schnorcheln!
Und entdecken schon mal kleine Hornhechte an der Wasseroberfläche.
Dines Highlight sind ohne Frage diese Gesellen: Basstölpel!
Auge in Auge – Die Brutkolonien an den Vogelfelsen kommen bis an die Zäune der Gehwege heran, die Vögel zeigen auch kaum Fluchtverhalten.
Es gibt schon mehrere hundert Brutpaare, dazu Jungvögel unter 5 Jahren.
Einige Paare brüteten noch.
Bei anderen war der Nachwuchs schon da.
Die jungen Basstölpel sehen herrlich aus, ein bißchen wie Zuckerwatte!
Allerdings riecht so ein Vogelfelsen ganz anders!!
Leider springen uns auch die unzähligen quietschfarbenen Fischernetzreste ins Auge.
Basstölpel sammeln Algen als Nistmaterial – und sind leider auch Meister im Müllsammeln. Dieses Brutpaar hat es uns angetan. Wir haben es drei Tage nacheinander aufgesucht. Das Küken lebte noch.
Am nächsten Tag war es wach und wir waren ganz guter Dinge!
Doch am dritten Tag dann das! Das Küken steckt im Netz. Das ging uns nah! Wir hätten das Netz gern abgezupft, aber die Eltern bewachen das Junge, dass wir uns da nicht rantrauen.
Auf den Felsen brüten auch jede Menge Dreizehenmöwen.
Die Rasenmäher des Oberlandes genießen auch Seeblick.
The gras is always greener on the other side!
“Immer diese Touristen!”
Touristen gibt es jede Menge, vor allem Tagestouristen kommen gern zum zollfreien Shoppen. Sie werden bei wenig Seegang wie früher mit den traditionellen Börtebooten ausgebootet.
Eines Abends gibt es sogar ein Börtebootrennen mit Volksfeststimmung.
Wir laufen nach Abreise der Tagestouristen nochmal die schönen Inselpunkte an und sind fast allein.
Sonneuntergang bei der Langen Anna!
Da Niedrigwasser einsetze, offenbart sich das in Deutschland einzigartige Felswatt. “Leider” betreten verboten, da hätten wir ja gern mal herumgstöbert.
Diese beiden haben einen Schlafplatz gefunden – zumindest bis das Wasser wieder aufläuft.
Der Leuchtturm geht seinem Job nach und wir verschwinden in einer Pizzeria 🙂
In Helgoland wird traditionnell Hummer gefischt. Und neuerdings auch Taschenkrebse, den Knieper. Es gibt sogar Knieper-Pizza auf Helgoland!
Ein Andenken musste dann noch sein. Im AWI-Shop gab es passende Shirts für uns: Exploring the coast!
Gefunden an der Schiffs-Dieseltanke in Helgoland.
Beim Schnorcheln erkunden wir die Unterwasserwelt. Vor giftigen Quallen müssen wir uns hüten. Sieht aus wie eine Kompassqualle.
Die Rippenquallen leuchten sogar!
Die pazifische Auster verdrängt zunehmend die europäische Auster.
Fisch-Suchbild 🙂
Auf der Helgoländer Düne liegen Kegelrobben und Seehunde am Strand.
… daneben ist Badestrand.
Man soll 30 Meter Abstand zu den Tieren halten. Einige der Robben zeigen aber stark aufsuchendes Verhalten, vor allem Jungtiere.
Mark zieht sich zurück.
Die Robbe folgt. Der Seehundjäger berichtet uns später seine Sicht: Die Insel wirbt im Winter mit den Geburten der schneeweißen Kegelrobbenbabys und dadurch gibt es quasi eine zweite Hauptsaison. Das erste, was eine junge Helgoländer Kegelrobbe sieht, ist ein Tourist mit Kamera. Sie kennen den Mensch von Geburt an. Die andere Seite sieht so aus: Am Vortag wurden von den DLRG-Mitarbeitern 12 Bissverletzungen durch neugierige Robben behandelt. Das Baden soll nicht verboten werden, aber die Situation verschärft sich.
Als Mark an Land ist, zieht die junge Robbe von dannen, bis auf den Strand kommt sie dann doch nicht mit.
Was fürs Herz!
Im Hafen taucht Mark dann gleich nochmal am Boot ab um nach dem Rechten zu sehen.
Auf Helgoland nehmen wir auch zum wiederholten Mal den Ofen auseinander zum Reinigen. Er hat starke Stimmungsschwankungen. Mal funktioniert er super und mal gibts die Nudeln sehr sehr bissfest.
Wir treffen schweren Herzens die Entscheidung, zurück in die Ostsee zu gehen.
Auf der Reede vor der Elbe warten die Großen vor Anker auf Hochwasser.
Von vorn betrachtet hat so ein Frachtschiff ein Gesicht!
Sieht erstmal idyllisch aus – ein Fischkutter mit Baumkurren.
Ganz schön was los auf der Elbe. Wir halten uns neben dem Fahrwaser. Mit einem Haps sind die im Mund 🙂
Schmeckt nur nicht so gut wie unsere Kekse 🙂
Diese Logistik ist beeindruckend. Der Funkverkehr ist diesmal auch recht aufgeregt, weil ein paar wirklich große Schiffe dabei sind.
In der Schleuse zum Nordostseekanal sind wir am Abend dann das einzige Seegeboot mit einem Frachter.
Wir erleben noch etwas abendliche Industrieromantik in Brunsbüttel.
Wir fahren noch ein paar Kilometer NOK bis zu unserem Liegeplatz, den wir noch vom letzten Mal kennen.
Und Koggen fahren neuerdings auch mit Motor.
Der Funkverkehr wird aufregender, weil wieder viele größere Schiffe auf Fahrt im Kanal sind. Diese werden per Funk angekündigt.
Stau. Es wird geregelt, wer wann wen passieren darf. Seht ihr die Bugwelle am Rand vom Kanal? Kleine Segelboote wie wir fangen da schon fast an, auf den Wellen zu hüpfen.
Sogar der Hase sucht das Weite.
Staun!
Dann endlich sehen wir den Größten. Im Funk wurde die “Baltic the fire” schon lange angekündigt. Wir stellten uns vor, wie das Schiff wohl aussieht. Es entpuppte sich dann aber doch als “Baltic Sapphire”. Und sie brauchte einen klitzekleinen Bugsier, um in die Schleuse fahren zu können.
Wir und noch ein weiteres Segelboot teilten uns dann eine Schleusenkammer mit der Baltic Sapphire und gelangen schließlich wieder in unsere Ostsee!
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