We spend the night somewhere along the autobahn just before Croatia is divided by Bosnia and Herzegovina at Neum. After passing through many borders within Europe, that fortunately have become rather just lines on a map we will now exit the EU and shortly after reenter the EU back into Croatia again after just a few km down the road. We want to be extra prepared with our colorful camper and clean up everything on board just in case we get inspected. A quick brush of the teeth and we’re off. But wait a minute, where did our car papers go? We didn’t really need them so far and we didn’t come across them while tiding up. So off with the cushions again and lets take that camper apart again! The last time we had the papers was at the beginning of our trip when we had to go to the repair shop and they are not where we suspected them to be. Not much space in a camper where they can go and after searching everything for the third time our suspicions grow. We search everywhere and finally find them in a crate with some spare parts for our dive compressor! Neatly packed, just as if they belong there. Anyway we finally continue our journey. The border approaches and we are nervous. “How many persons? Id’s please. Fine have a nice trip.” And out we are. That was easy. After a bit we reenter the EU: “How many people? Id’s please. Car papers (Yes Sir!) Where to? Dubrovnik, ah ok, were you there before? No? Ok, thank you and have a nice trip!” We are very happy that we searched beforehand and not discovered our “missing” car papers directly at the border. After a little more driving we reach the UNESCO cultural heritage city of Dubrovnik and it blew us away, but see for yourselfs:
🚑….
Wir übernachteten irgendwo nahe der Autobahn, kurz bevor Kroatien in Neum durch Bosnien und Herzegowina geteilt wird. Nach den vielen Grenzüberfahrten, die in unserem vereinten Europa als Grenze eigentlich nur noch durch die langsam verfallenden ehemaligen Grenzkontrollposten wahrnehmbar sind, werden wir nun die EU verlassen und nur wenige Kilometer Zeit später wieder nach Kroatien, wieder in die EU einreisen. Wir wollen gut vorbereitet sein mit unserem auffälligen Krankenwagen-Mobil und räumen besonders gut auf, falls es eine Fahrzeugkontrolle geben sollte. Noch schnell Zähne putzen und dann geht’s los. Wenn nicht diese Frage gewesen wäre: Wo sind eigentlich die Fahrzeugpapiere? Hmmm. Hatten wir gerade noch aufgeräumt, nehmen wir den Camper nun wieder Stück für Stück auseinander. Da der Camper zwischenzeitlich noch mal in der Werkstatt war, und wir dafür die Papiere brauchten, sind die in dem Durcheinander irgendwie nicht wieder an ihren angestammten Platz gewandert. Es gibt in unserem Camper wirklich nicht soooo viel Platz und wenn man alle denkbaren Orten zum dritten Mal durchsucht hat, wächst der Zweifel! Also suchen wir an den undenkbaren Orten weiter. Nach über einer Stunde finden wir die Fahrzeugpapiere schließlich in der Kiste mit den Ersatzteilen des Tauchkompressors. Fein säuberlich abgelegt, also ob sie dahin gehören – und nirgendwohin sonst. Warum haben wir da nicht gleich gesucht?! Nun gehts aber wirklich los. Am Grenzkontrollposten bei der Ausreise Kroatien, Einreise Bosnien und Herzegowina verläuft alles ohne großes Aufsehen. Wie viele Personen? Ausweise bitte. Gute Weiterfahrt. Das wars! Dafür die Aufregung? Kurze Zeit später: Ausreise Bosnien und Herzegowina, Einreise Kroatien. Wie viele Personen? Ausweise bitte. Fahrzeugpaiere und grüne Karte bitte. Ha! Aber gerne doch! Wohin fahren Sie? Nach Dubrovnik. Waren Sie schon einmal in Dubrovnik? Nein, es ist das erste Mal. Dankesehr, gute Reise! Wir haben also nicht umsonst gesucht und sind froh, dass wir unsere Suche nicht am Grenzposten starten mussten. Dann erreichen wir endlich die UNESCO Welterbestadt Dubrovnik und sie übertrifft unsere Erwartungen, seht selbst:
Before we reach the border of Bosnia and Herzogovina we drive through a fruitful valley. This is where the river Neretva flows into the Adria and forms a huge river delta. Once swampland it has been converted into farmland with endless channels in between. It’s absolutely facinating. Maybe we will stay here longer next time…
Bevor wir jedoch an die Grenze zu Bosnien und Herzegowina kommen, fahren wir durch ein sehr fruchtbares Tal: Hier mündet die Neretva in die Adria und bildet ein großes Delta. Diese ehemalige Sumpflandschaft wird mittlerweile intensiv landwirtschaftlich genutzt und faszinierent uns! Hier könnten wir auch glatt länger bleiben, beim nächsten Mal vielleicht…
Countless fruit stands line the main road leading through the valley. They offer many fruits, juices and local wines. Here we buy a big net full of mandarins, oranges, pomegranates and some dried figs. Who ever was co-driver had to peel the mandarins and feed the driver as they were addictively good!
Entlang der Straßen werden an unzähligen Ständen allerlei Früchte, Säfte und Weine feil geboten und wir decken uns ein mit sonnengereiften Mandarinen, Orangen, Granatäpfeln und getrockneten Feigen! Der Beifahrer ist jeweils für das Schälen der Mandarinen verantwortlich, die hatten wirklich Suchtpotential!
All around Neum, Bosnia and Herzogovina has a total of 24 km coastline. Tightly packed we see several aquaculture buoys for mussels and fish. Neum lies in a very protected bay and probably provides the whole country with seafood.
Rings um das Örtchen Neum besitzt Bosnien und Herzegowina stolze 24 Kilometer Adria-Küste! Wir sehen hier auf engstem Raum erstaunlich viele Fisch- und Muschelzuchten, denn Neum liegt an einer sehr geschützten Bucht und versorgt so wahrscheinlich das ganze Land mit frischen Meeresfrüchten.
Aquaculture as far as the eyes can see!
Aquakulturen soweit das Auge reicht!
On our way to the slightly out of town camping ground we came across a now usual sight at the harbor. We drove directly past the cruise ship terminal. The camp ground unfortunately closed and renovating (we actually looked this one up beforehand to make sure it was open 😉 ). But they allowed us to stay for free on the parking lot and we even found a free wlan in reach!
Auf unserem Weg zum etwas außerhalb gelegenen Campingplatz von Dubrovnik hatten wir dann plötzlich diesen (schon gewohnten) Anblick! Wir fahren direkt am Fährhafen vorbei. Der Campingplatz war gerade am Aufräumen und Schließen für die Nebensaison, aber wir dürfen kostenlos auf deren Parkplatz übernachten und haben sogar Wlan 🙂
The next day we drove to the historic city center, but apparently missed the right turn somewhere and ended up back on the coastal road with no place to turn around, at least with a huge camper. But we were rewarded with some stunning views. Mark finally managed to find a spot to turn, but not without blocking traffic for a while 😉
Doch auf dem Weg in die historische Altstadt verfahren wir uns erstmal in Dubrovnik, werden dafür aber mit diesem tollen Ausblick auf die Altstadt belohnt. Mark legt dann noch ein Wendemanöver in ungezählten Zügen auf engstem Raum hin und retour das Ganze!
Finally after arriving at the old city we slipped through one of the gates in the huge fortification wall and dove into the narrow little alleys in this beautiful city. The whole place is also car free, after all the alleys are hardly wide enough for a motorbike and consist mainly of steps due to the steepness.
In der Altstadt angekommen schlüpfen wir durch eines der Tore durch die dicke Stadtmauer und tauchen sogleich in die engen Gassen dieser wunderschöen Stadt ein. Die Altstadt ist autofrei, das ist auch kein Wunder, denn die steilen Gassen bestehen überwiegend aus Treppen.
The steps all lead down to the main plaza road in the middle of Dubrovnik. It’s not wet, but made of shiny marble. Indeed this place used to be very wet since it was once a natural channel dividing the city into an island city and a mainland one. In the 12th century it was filled and Dubrovnik grew together.
Die Treppen führen hinunter auf die Placa, die Hauptflaniermeile durch Dubrovnik. Sie ist nicht nass, sondern aus glänzendem Marmor! Wir lernen, dass diese Straße früher ein Meeresarm war, welcher die Siedlung auf der vorgelagerten Insel von der Siedlung auf dem Festland trennte. Im 12. Jh. wurde der Kanal aufgeschüttet und Dubrovnik wuchs zusammen.
It’s funny to see washing lines everywhere with clothes drying across the local sights. But it’s a good sign, the city is alive and there are hardly any uninhabited houses.
Der Anblick von trocknender Wäsche ist allgegenwärtig und hat irgendwie was. Diese historische Stadt lebt, es gibt kaum verfallene oder unbewohnte Häuser.
The Rector’s Palace these days is part of the Dubrovnik-Museum. With furniture and other decorations the life inside the old palace is reconstructed. Btw, isn’t that a nice door? We were fooled as well. On closer inspection it was just a print on some plywood 😀
Der Rektorenpalast beherbert heute einen Teil des Dubrovnik-Museum. Mit Möbeln und anderen Einrichtungsgegenständen wird die ursprüngliche Atmosphäre des Palastes wiederhergestellt. Seht ihr die schicke Tür? Ja, wir wurden auch getäuscht, denn bei näherem Hinsehen war es dann doch nur ein Druck auf etwas Sperrholz.
Next to it we find a real gate leading to the small ancient harbor with little boats and what do you know: a submarine! (Well a fake one) We immediately inquire if there are tours available with this glass bottom boat. But unfortunately it was the last one of the weekend due to bad weather. Too bad, guess we have to come again.
Daneben finden wir ein Tor zum alten Hafen der Altstadt. Er beherbergt eher kleinere Boote und siehe da: ein U-Boot. kommt grad herein. Wir wollen uns sogleich für die nächste Ausflugs-Tour anmelden, aber es war die letzte fürs dieses Wochenende, weil Sturm im Anlauf ist und das Meer zu rauh wird 🙁 Schade, müssen wir wohl mal wieder kommen!
However we still encounter dolphins! At the local fountain.
Delfine gibts trotzdem zu sehen 😀 an einem der vielen Brunnen der Stadt.
The legend of Dubrovnik’s Cathedral is as follows: Richard Lionheart once got shipwrecked and washed ashore on Lokrum, an island just outside Dubrovnik. As thank he promised God that he would construct a cathedral on the very spot. However he was convinced by the leaders of Dubrovnik that it would be much better to construct it right in the city itself.
Die Kathedrale von Dubrovnik hat folgende Legende: Richard Löwenherz wurde als Schiffbrüchiger auf Lokrum, einer Dubrovnik vorgelagerten Insel, angespült. Als Dank für sein Überleben versprach er Gott, an diesem Ort eine Kathedrale zu bauen. Als er dies den Machthabern in Dubrovnik ankündigt, wurde er überzeugt, dass es viel besser wäre, die Kathedrale in Dubrovnik selbst zu bauen.
This tree sure has found an odd spot to grow.
Hier wächst ein Baum an einem ungewöhnlichen Ort!
The Christmas decorations were just being put up. But unfortunately we were there before the 1. advent and weren’t treated to the full light display.
In Dubrovnik wurde grad der Weihnachtsschmuck aufgefahren. Wir waren allerdings noch vor dem 1. Advent da und leider kamen wir nicht in den Genuss, die stilvolle Weihnachtsdeko leuchten zu sehen.
These mandarin trees infront of the main gate were decorated with large red balls. Too bad we didn’t get to see them glow. Must be a nice sight.
Die Manadarinenbäume vor diesem Stadttor wurden grad mit riesigen roten Kugeln behangen, welche aber leider auch noch nicht leuchteten. Das sieht bestimmt toll aus!
The Fortress Lovrijenac protects the city from the west. We get a wonderful view from the entrance over the thick walls surrounding the city. For 20€ per person one can take a walk around the city walls which we kindly decline. That money after all fed us both for 2 days. Priorities!
Von der Festung Lovrijenac, welche die Stadt im Westen verteidigte, haben wir diesen tollen Ausblick auf Dubrovniks Altstadt mit der dicken Stadtmauer. Diese darf man im übrigen für 20 € Eintritt pro Nase zu Fuß erwandern. Darauf haben wir allerdings verzichtet und sind lieber essen gegangen, man muss schließlich Prioritäten setzen 😉
But while walking through the streets we discover “a hole in the wall” and it literally was a hole in the wall. The Bar with the fitting name sits outside of the wall and offers some of the best views for the sunset and we are just in time even though it’s a little cloudy! On our trip the sunset has become quite the ritual and defines our day. Not something we’ve had much of in our previous life.
Beim Flanieren stehen wir plötzlich vor einem Loch in der Stadtmauer, welches zu unserer Überraschung sogar eine Bar beherbergt. Der Aublick ist phantastisch und der Zeitpunkt ist perfekt kurz vor Sonnenuntergang, trotz bewölktem Himmel immer wieder schön und ein tägliches Ritual geworden. “Früher”, also bevor dieser Reise, war unser Tag nie so sehr vom Sonnenuntergang bestimmt.
There’s a lot to Sea! And the walls are very impressive.
Es gibt Meer zu sehen und Stadtmauer von außen.
So guess which drink belongs to whom 😉
Zu wem gehört wohl welches Getränk? 😀
After the sunset we continue our walk through the city. Here’s the katholic church St. Ignatius.
Nach Sonnenuntergang spazieren wir weiter durch die Stadt, hier die katholische Kirche Saint Ignatius.
We feel like being in a live history book and experience a magical atmosphere under the yellow lights.
Wir fühlen uns wie in einem lebendigen Geschichtsbuch und erleben im gelben Licht der Straßenlaternen eine magische Stimmung.
Even the cats are in the mood 😀
Auch die vielen Katzen sind in Stimmung 😀
The local bell tower features two bronze men ringing the bells every hour.
Im städtischen Glockenturm schlagen die beiden Hammermännchen weiterhin zu jeder vollen Stunde die Glocke an.
The cathedral in moon light.
Die Kathedrale im Mondlicht.
Night has also fallen in the little harbor. But here all cats are white at night.
Im kleinen Hafen ist es auch Nacht geworden. Doch nachts sind alle Katzen weiß!
Palm trees in a pot instead of gardens.
Palme im Topf statt Vorgarten 🙂
Some art studios are open at night and we can watch how the paintings take form.
Am Abend sind noch einige Ateliers geöffnet und wir können den Malern über die Schulter schauen.
We find a little restaurant in one of the alleys and decide to stay another day.
Wir suchen uns ein kleines Restaurant in den vielen Gassen und entscheiden, morgen noch einen Tag dran zu hängen.
The next day features not so nice weather, but it’s still perfect to drop by the aquarium located in the old fortress of Johannes protecting the small harbor.
Da es allerdings weniger einladendes stürmisches Wetter gibt, entscheiden wir uns für einen Besuch im Aquarium, welches sich in der Festung des heiligen Johannes befindet. Diese Festung liegt direkt am kleinen Hafen zu dessen Schutz.
Where once stood the cannons now swim fish! The old walls of the aquarium remind us of our Meeresmuseum back home.
In den Schießscharten, wo einst die Kanonen aufgereiht standen, wurden nun Aquarien gestaltet. Das alte Gemäuer erinnert uns an unser Meeresmuseum in Stralsund!
Mark immediately finds new friends! This grouper comes up to the window and Mark can talk to him a bit 🙂
Mark findet einen neuen Freund in diesem Zackenbarsch!
The aquarium features many local fish of the Adria, like this seahorse.
Das Aquarium zeigt heimische Meerestiere der Adria, wie dieses Seepferdchen.
Of course the octopus has to check us out since we are almost the only visitors.
Der Oktopus kommt neugierig zu uns an die Scheibe, schließlich sind wir die einzigen Besucher und die müssen beäugt werden!! 😉
After we resurface from the aquarium the rain has past and we can enjoy another day in the beautiful city of Dubrovnik.
Als wir wieder aus dem Aquarium auftauchen, ist der Regen vorbei und wir genießen noch den restlichen Tag in dieser wunderschönen Stadt!
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