Beautiful Skocjan Caves stopped us on the way to the sea.
Die beeindruckenden Höhlen von Skocjan stoppen uns auf dem Weg ans Meer.

It was Dine’s birthday and we wanted to rush to be at the ocean in time. However we remembered on the drive that our guide book read somthing about great caves on the way in southern Slovenia. So after a quick look at the book we made a detour! And just in time for the last tour according to the book. Well, did I mention that the book was rather old? Gates closed! We trodded off and looked for a spot to stay the night. Coming through a small nearby village we found, of course, a closed camping ground. Mark talked to a man walking around town and luckly it was the owner of the camping grounds. So he opend the gate for us and we could even stay for free! We were quite happy since the temperature was a warm 15°C, so no heater needed. However our luck changed again and in the middle of the night the temperature plummeted down to 2°C with plenty of snowfall. The next day the caves were a nice constant 12°C throughout and we had plenty of time to warm up again and lots of excercise walking the long paths within. These caves are truely breathtaking and our pictures don’t reflect this in the least, since taking pictures was not wanted due to group security. So we had to make them quick and hidden, too bad for this great photo opportunity. In the evening we then finally reached the ocean, Dine’s birthday present 🙂
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Wir wollten nun endlich ans Meer – zu Dines Geburtstag! Doch einen Tag zuvor fiel uns auf dem Weg zum Meer ein, dass wir im Reiseführer von den großen Höhlen, den Skocjan Caves, im Süden Solweniens gelesen hatten. Also musste es doch noch ein Umweg sein! Wir waren pünktlich zur letzten Führung vor Ort, aber leider ist unser Lonely Planet etwas älteren Datums… Die Höhlen hatten bei unserer Ankunft schon geschlossen, also suchten wir noch ein Plätzchen für die Nacht. Im Tal des nächsten Dorfes fanden wir mal wieder einen geschlossener Campingplatz. Mark sprach einen Spaziergänger mit Hund an, der sich zufällig als der Campingplatzbesitzer herausstellte. Volltreffer! Er öffnete für uns das Tor und wir durften eine kostenlose Nacht auf seiner Wiese verbringen 🙂 Über Nacht fiel Schnee und die Temperatur sank von 15 Grad am Abend auf 2 Grad am Morgen. Zum Glück erwarteten uns in der Höhle angenehme konstante 12 Grad zum Aufwärmen! Diese Höhlen waren wirlich atemberaubend schön und unsere Höhlenbilder geben das nicht im mindesten wieder, denn das Photographieren wurde nur ungern gesehen, weil die Gruppe sonst nicht beisammen bleibt. Also mussten in der Dunkelheit schnelle Photos gemacht werden, sehr schade für die tollen Motive! Am Abend noch erreichen wir das Meer – Dines Geburtagsgeschenk 🙂

In diesem geschlossenem Camp verbringen wir eine regenreiche Nacht, am Morgen liegt sogar Schnee. Mark erwacht von Wassertropfen, welche auf seine Stirm tropfen. Das ist der Vorgeschmack auf die Tropfsteinhöhlen! Die Türdichtung war dem vielen Regen nicht mehr gewachsen 😉

Die Skocjan Höhlen sind UNESCO Weltnatur- und Kulturerbe. Sie sind die größten Höhlen Europas, 6 km sind erschlossen. Wir erleben einen Teil davon in einer zweistündigen sehr guten Führung.

Die “stille” Kammer ist voll von Stalagmiten und Stalagtiten. Hier stehen einige Riesen bis zu 15 Metern Höhe, und sie wachsen noch immer! Tropfstein wächst 1cm in 100-150 Jahren. Und wir dachten, Korallen wachsen langsam 😉

Die erste Expedition der Höhlen startete 1839, ohne elektrisches Licht. Die Entdecker nutzen Fackeln, Kerzen und Cabide-Lampen. Für letztere ist Wasser nötig, wozu die Entdecker in regelmäßigen Abständen solche Wassersammelbecken anlegten.

Heute gibt es einen wunderschön beleuchteten Rundweg. Gelegentlich verdunkelt unser Guide die Höhle und wir stellen uns vor, wie es wohl ist, die Höhlen nur im Licht einer kleinen Flamme “erblicken” zu können.

Im lauten Teil der Höhle dominiert der Fluss Reka (was im slowenischen Fluss bedeutet!) Reka gräbt sein Bett durch das Gestein und findet immer wieder neue Wege. Das Getose des Wassers ist wahrlich berauschend in der Akustik der Höhle! Die große Halle ist bis zu 90 Meter hoch!

Der Wasserstand schwankt je nach Regen und Schneeschmelze. Es kam schon vor, dass das Wasser bis zu dieser Brücke hoch stand. Das sind übrigens 45 Meter, wenn wir das genau erinnern.

Wir wandern danach noch auf dem oberirdischen Naturlehrpfad. Immer wieder gibt es große Löcher in der Erde, welche von früheren Einstürzen der Höhlen zeugen. Der Fluss fließt sozusagen unter dem Dörfchen Skocjan.

Mitten im Dorf erstreckt sich ein etwa 100 Meter tiefer Trichter. In der Vergangenheit wurde er auch für Opfergaben, als Müllhalde und auch als Falle genutzt. Heute ist er zum Glück eingezäunt. Man mag sich nicht vorstellen, des nachts betrunken nach Hause zu schwanken 😉